Taxonomie der Lernziele im Organisationslernen:
03.00. Lernen
von Schnittstellen.
Die Organisation erlernt die Bildung von Schnittstellen, deren
Instrumentalisierung sowie die Art und Weise, wie sie diese
generell, im speziellen Einzelfall und im Notfall gestaltet werden
zwischen
- Personen und Organisationen, welche die Organisation tragen,
- Personen und Organisationen, welche die Organisation bilden,
- Personen und Organisationen, welche die Organisation nutzen,
- Personen und Organisationen, welche das Umfeld der
Organisation bilden.
Taxonomie der Lernziele von Schnittstellen im Organisationslernen
nach Heinrich Keßler:
- Lernen von Teilung, Abteilung und Aufteilung.
- Lernen von Risiken.
- Lernen von Gefahren.
- Lernen von Konflikten.
- Lernen von Krisen.
- Lernen von Katastrophen.
- Lernen von Verhalten.
- Lernen von Kompetenzen.
- Lernen von Fähigkeiten.
- Lernen von Rücksicht.
- Lernen von Berücksichtigung.
- Lernen von Feldkompetenz.
- Lernen von Zuständigkeiten.
- Lernen von Nützlichkeit.
- Lernen von Erfolg.
- Lernen von Attraktivität.
- Lernen von Dynamik.
- Lernen von Bezug.
- Lernen von Beziehungen.
- Lernen von Partnerschaft.
- Lernen von Wettbewerb.
- Lernen von Konkurrenz.
- Lernen von Kampf.
- Lernen von Verteidigung.
- Lernen von Macht.
- Lernen von Einfluss.
- Lernen von Herrschaft.
Schnittstellen sind Übergangsstellen, Abbruchstellen,
Zuständigkeitsgrenzen, Soll-Teilungsstellen, Verbindungsstellen,
"Küsten" zwischen Funktionen, Organisationseinheiten, Hierarchien
und Prozessen. Sie erfordern immer wieder z.B.
- Lernen der Eingebundenheit in das Ganze.
- Lernen der Unterschiede zwischen Teil, Eigenem und Ganzem.
- Lernen der Schnittstellen zwischen den Verankerungen, z.B. von
Rechtsgebieten, Sachgebieten, Fachgebieten.
Gliederungen:
Weitere und andere Gliederungen sind möglich. Verwenden Sie die Beispiele als Hintergrund bei der Arbeit mit anderen Kontexten.