Taxonomie der Lernziele im Organisationslernen:
Dimension
2.5: Lernen von Takt, Rhythmus und Zyklus.
Die Organisation lernt die Regelprozesse zu ermöglichen, zu
nutzen, zu gestalten, sicherzustellen und
gegebenenfalls zu erzwingen für die
- Personen und Organisationen, welche die Organisation tragen,
- Personen und Organisationen, welche die Organisation bilden,
- Personen und Organisationen, welche die Organisation nutzen,
- Personen und Organisationen, welche das Umfeld der
Organisation bilden.
Taxonomie der Lernziele für den Takt, Rhythmus und Zyklus der
Zeit und der Zeiten
im Organisationslernen nach Heinrich Keßler:
- Lernen, akzeptieren und nutzen der natürlichen
Regelprozesse.
- Lernen von Wiederholungen, deren Aktualisierungen und
Anpassungen.
- Lernen von Denken, Planen, Entscheiden, Handeln und
Verhalten in Kreisläufen.
- Lernen der Änderungen und Veränderungen im Zyklus.
- Lernen der Beachtung und Setzung von Fristen, Terminen,
Fälligkeiten, Verfalldaten.
- Lernen der Vorbereitungen der jeweils Entscheidungen zu
bestimmten Stichtagen.
- Lernen der Entscheidungen an den richtigen Zeitpunkten durch
die richtigen Personen über die richtigen Dinge.
- Lernen der Regeln und Spielregeln bei ausbleibenden
Entscheidungen.
- Lernen der Einhaltung von Fristen für Wartungen,
Erneuerungen, Reparaturen, Instandhaltungen,
Ersatzbeschaffungen.
- Lernen der möglichen, notwendigen und erforderlichen
Abstimmungen.
- Lernen der Überprüfungen, Bestätigungen oder Ersetzungen von
Amtsinhabern, Technologien, Partnern und Schlüsselpersonen.
- Lernen der Erneuerung durch Nachfolge und Nachfolgende.
Schwerpunkte von Takt, Rhythmus und Zyklus sind häufig:
- der Jahreszyklus,
- der Planungszyklus,
- der Abrechnungszyklus,
- der Beschaffungszyklus.
Es geht auch z.B. um:
- Haltbarkeitszeiten,
- Halbwertszeiten,
- Reifezeiten,
- Saisonzeiten,
- "Durststrecken",
- Nutzungszeiten,
- Wartungsfristen,
bezogen auf Tage, Wochen, Monate, Quartale, Jahre, mittelfristige
und langfristige Horizonte.
Gliederungen:
Weitere und andere Gliederungen sind möglich. Verwenden Sie die Beispiele als Hintergrund bei der Arbeit mit anderen Kontexten.